Was machen wir mit der eMail-Flut?

Ich hatte schon viele Führungspositionen in denen ich zeitweise bis zu 50 Mails am Tag erhalten habe und hör immer wieder davon, wie sehr genau diese E-Mail-Flut viele von uns stresst.

Aber warum stressen uns diese vielen eMails? Aus meiner Sicht geht es darum, dass diese Nachrichten uns hin und wieder von der eigentlichen Arbeit abhalten. Aber was ist unsere eigentliche Arbeit – steckt die in den Mails? Diese Frage musst Du Dir selbst beantworten. Weil jeder Job und jede Aufgabe da sehr unterschiedlich ist.

Wenn Du jedoch das Gefühl hast, Du verplemperst Zeit beim eMail bearbeiten bzw. unzufrieden bist wieviel Zeit dafür drauf geht, dann probier folgendes aus:

Wenn Du morgens Deine Arbeit beginnst, überleg Dir ein bis drei Aufgaben, die Du heute auf jeden Fall erledigen möchtest weil

• das die 20% ausmachen die 80% bewirken (Wer nicht weiß was ich meine einfach den Artikel zu Pareto auf meinem Blog lesen. Dazu hier klicken)
• Dir sehr wichtig sind
• unbedingt heute gemacht werden müssen

Dann erledige diese Aufgaben und lies danach erst Deine eMails.

Vorteil ist: Du bist schon mal zufrieden mit dem, was Du schon erledigt hast und denkst während dem Bearbeiten der Nachrichten nicht ständig daran, dass Du ja noch andere Aufgaben hast.

Wenn Du in einem Bereich arbeitest wo Du NICHT viele Mails bekommst, überleg was Dich so vom Arbeiten abhält. Vielleicht kannst Du Telefonanrufe, Kunden im Büro, fragende Kinder, nervende Partner 😊 usw. für eine Stunde am Tag „abschalten“, in dem Du kenntlich machst, dass Du jetzt an etwas konzentriert arbeitest (Türschild, Anrufbeantworter usw.)

Stelle Dir vor die Mails oder andere Arten von Infos, Wünschen, Aufforderungen sind der Regen der auf Dich reinprasseln:

Manchmal ist es sinnvoll sich erst mal eine weile unter den Schirm zu stellen und in Ruhe zu überlegen wo man heute hingehen möchte!