Zu viele Termine?
Kennst Du das auch? Manchmal ist eine Woche so überfüllt, dass der digitale oder analoge Kalender fast zu platzen droht. Wenn wieder mal so eine Woche vor Dir liegt oder Du mittendrin bist, nimm Dir ein paar Minuten Zeit und geh die Termine nach und nach durch und stell Dir folgende Fragen:
– Ist der Termin wirklich notwendig?
– Ist mir der Termin wichtig oder erwartet eine andere Person, dass ich zu diesem Termin erscheine?
– Muss das genau in dieser Woche stattfinden?
– Wer könnte mich vertreten oder mir helfen?
– Was passiert, wenn ich diesen Termin absage? Stirbt jemand?
Das klingt jetzt vielleicht provokant, aber ich überlege mir oft, dass ich in meinem Alltag keine Operationen am offenen Herzen durchführen muss (an dieser Stelle ein DANKE an alle, die das tun müssen). Was ich damit meine: Es passiert wirklich nichts Schlimmes, wenn ich einen Termin nicht wahrnehme – es stirbt keiner. Deshalb die Überlegung: Ist der Termin notwendig?
Aber es gibt ja oft noch die Termine der Partner:innen, Familienmitglieder etc., die uns tangieren. In meinem Job als „Ersatzmutter“ im Kinderdorf habe ich oft die Erfahrung gemacht, dass man sich einen „Haxn ausreißt“, um den Kindern alle Termine und Events zu ermöglichen und dann irgendwann herausfindet, dass sie das gar nicht wollten oder bräuchten. Viele Kinder waren im absoluten Lockdown mit so wenigen Terminen und Aktivitäten sehr viel zufriedener und ausgeglichener. Also: Check doch einfach mal in Deinem Umfeld, wem welche Termine und Projekte wirklich wichtig sind.
Viel Erfolg beim Ausmisten Deiner Termine!
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